Ich habe schon vieles GEMACHT in diesem Leben.
Mehr eigentlich, als ich greifen kann.
Mehr auch, als ich dachte, dass es möglich sei.
Ich gab mir viele Rollen zum Ausprobieren.
Schwamm 36km in 9h durch kanadisches kaltes Wasser.
Nahm an 25km Freiwasser-Schwimm-Weltmeisterschaften teil mit Platz 11.
Gewann viele heimische Freiwasser Schwimmen mit Rekorden, die teilweise heute noch stehen.
Ich war richtig gut – doch nie gut genug für MICH.
Ich dachte, ich kann alles erreichen, doch ich habe gezweifelt.
Ich hielt es nicht für möglich, gut genug für mich selbst zu sein.
Ich war Fallschirmspringen, Bungee Jumping, bin von Klippen gesprungen – ja ich wollte mich lebendig fühlen.
Ich schlief unter den Sternen.
Stand unter Wasserfällen.
Lag inmitten eines Kreises und um mich wurde gesungen.
Sang in Schwitzhütten und erlebte, wie Mutter Erde in mir erwachte.
Ich sah, wie mein Bruder mit 8 Jahren einen Löffel mit Gedankenkraft verbog.
Ich gewann Preise und wurde abgelehnt.
Ich war Reisende. Ich war Backpackerin. Ich habe Weed getrimmt. Bin die 101 in Amerika getrampt. Ich habe 160h am Stück meditiert.
Ich habe Geister gesehen.
Ich saß an heiligen Steinen in England, als drei UFO’s aufblinkten.
Ich habe geliebt, ich habe verurteilt, ich habe geweint, ich habe getanzt.
Ich habe dreimal studiert und zweimal abgebrochen.
Ich malte Bilder und verbrannte Urkunden.
Ich erhielt einen Abschiedsbrief von meiner Mutter.
Ich übernachtete beim Trampen bei einer Frau, die meinen Namen trug.
Ich durfte kostenlos in einer Villa wohnen.
Ich habe Krokodile gefüttert. Kangaroos berührt. Ich war surfen.
Ich habe erlebt, wie Menschen, die noch 12$ für die Woche hatten, mir davon Essen gekocht haben.
Ich habe nackt Männer massiert.
Ich schlief auf fremden Sofas und war an einem Tag in drei Ländern gleichzeitig.
Ich erlebte, wie beinahe mein kleiner Bruder starb.
Und ich erlebte, wie er sich heilte und wieder ganz der Alte wurde und noch viel mehr.
Ich hielt seine Hände und wir vergaßen, wer wir waren und wurden, wer wir sind.
Wir erinnerten uns, dass wir einander ewig kennen. Wir erlebten magisches Einssein.
Ich sah schon Energien und andere Wesen in meinem Zimmer um mich schweben.
Ich war in und auf Pyramiden. Spazierte im Jungle. Trank Ayahuasca mit Schamanen.
Ich weiß, wie es ist, wenn ein Herz zerbricht.
Und wie es sich ganz anfühlt.
Ich kenne die Liebe.
Und ich fühle den Schmerz.
Manchmal sogar den, der nicht mir gehört.
Ich durfte erleben, wer ich wirklich bin.
Und dennoch bastelte ich mir Zäune der Begrenzungen.
Ich wollte alles erreichen und dann war ich unmotiviert.
Ich traf nachts im Dschungel die giftigste Schlange der Welt.
Tauchte in einer Unterwasserhöhle.
Ich sah schwimmende Schweine.
Und ließ mir Frosch-Gift auf die Haut träufeln.
Ich bekam im mexikanischen Krankenhaus zwei Penizillin Spritzen in den Hintern gerammt.
Ich dachte, ich werde sterben.
Ich schwieg einen Tag lang.
Ich überlebte Momente, in denen ich sterben wollte.
Ich fühlte Ekstase und Glück.
Puren Frieden in mir.
Ich liebte und ich hasste die Welt.
Ich machte Saftkuren und aß Tüten voll Chips.
Trainierte jahrelang 10 mal die Woche und 4 Jahre gar nicht.
Ich war alles und nichts.Ich liebte meinen Körper und ich schämte mich.
Ich war schüchtern und voller Selbstvertrauen.
Ich erreichte, was ich wollte, und ich verlor, was ich brauchte.
Ich definierte alles neu.
Ich schrieb unmöglich um und glaube jetzt an Wunder.
Ich war oft pleite und ich konnte mir 8000€ Coachings leisten.
Ich war ständig auf der Suche.
Nach dem, was in mir steckt.
Ich bin es immer noch und werde nie damit aufhören.
Mein Herz schlägt für meine wahre Größe.
Bisher limitiert.
Auf das fokussiert, was ich ERLEBEN kann.
Ständig im auf und ab.
Mein Leben – ein Rollercoaster vom Feinsten.
Denn bisher erkannte ich eines nicht: Dass die tiefe Erfüllung nur durch GEBEN kommt.
Mit dem Geben, von allem was ICH BIN.
Mit der puren ehrlichen verletzlichen Sichtbarkeit.
So tief bin ich jetzt bei mir angekommen, dass alles Erlebte nur wie ein Traum verweilt.
Und die wahre Mission, für die ich kam, gerade erst geboren ist.
Dieses Leben, das undefinierbar ist.
Das Unbekannte, das uns verzaubert.
Lebt und will gesehen werden.
Erfahren und erfühlt.
Ich gebe mich hin, den Träumen, deren Erfüllerin ich bin.
Für immer.
Für dich.
Für mich.
Für diese Erfahrung am Leben zu sein.
DANKE
